Abmahnung wegen Filesharing, was nun?
Ich muss dringend davon abraten, eine Abmahnung zu ignorieren und gar nichts dagegen zu unternehmen, selbst wenn Sie nichts heruntergeladen haben oder sich nicht erklären können, weshalb Sie eine solche Abmahnung erhalten haben. Doch selbst wenn Sie Dateien heruntergeladen oder zum Tausch angeboten haben sollten, besteht die Möglichkeit, die Vergleichssumme zu reduzieren, so dass Sie nur einen Teil der geforderten Summe zahlen müssen.
In den meisten Fällen empfehle ich, sich gegen eine Filesharing-Abmahnung zu wehren, bzw. durch die Abgabe einer Abgabe einer modifizerten Unterlassungserklärung die Gefahr einer gerichtlichen Geltendmachung der Unterlassungsansprüche, und damit dem Anfall von weiteren Kosten, vorzubeugen. Ich rate allerdings dringendst davon ab, dies alleine zu versuchen, da hoher finanzieller Schaden droht . Beauftragen Sie einen Rechtsanwalt mit dem Vorgehen gegen die Abmahnung, der sich mit derartigen Fällen befasst und sämtliche Argumente und vor allem die Schwachstellen der Abmahner kennt.
Die Forderung der Abmahner betrifft in den meisten Fällen weiter die Zahlung eines nicht unerheblichen Geldbetrages, der sich aus einer Schadensersatzforderung sowie Anwaltsgebühren zusammensetzt. Ich berate Sie dabei, ob es sinnvoll ist, diesen Betrag ganz oder teilweise zu zahlen. Häufig kann dazu geraten werden, nur einen Teil der geforderten Summe oder sogar überhaupt nichts an den Abmahnenden zu bezahlen.
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